Manche Frauen machen sich Sorgen, wenn sie ein Alter erreichen, in dem Frauenärzte sie auf die Wechseljahre oder „Menopause“ ansprechen. Meist geschieht das viel zu früh und die Besorgnis ist noch dazu unnötig. Wie die abwechselnden Rhythmen im Jahreskreis entfaltet sich auch der weibliche Lebenszyklus. Naturgemäß kommt es dabei zu Veränderungen, die wir begrüßen können. Dann liegt in diesem Lebensabschnitt eine Chance, denn neue Perspektiven tun sich auf. Unterstützung dabei bieten Behandlungen aus der indischen Heilwissenschaft des „Ayurveda“, erklärt die Heilpraktikerin Heike Klamp.
„Ayur“ bedeutet „Leben“. „Veda“ heißt „Lehre“ oder „Wissenschaft“. Ayurveda wird meist als die „Wissenschaft vom langen gesunden Leben“ übersetzt. Die ayurvedischen Schriften von
Caraka, Sushruta und Vaghbat handeln hauptsächlich von einem gesunden Lebensstil und umfassen Bewegung, Ernährung, Körperpflege, Massage, persönliche Tages- und Jahresroutine, Astrologie,
Architektur, Geomantie, Atemlehre und Meditation. Die sogenannten Wechseljahre werden durch den Übergang von der Pitta- zur Vata-Zeit geprägt. Vata, Pitta und Kapha sind die drei Doshas oder
Bioenergien, die im Menschen wirken. Je besser die verschiedenen Doshas ausbalanciert sind, desto weniger Beschwerden haben wir in der Übergangszeit.